Nachhaltigkeit und Regionalität werden bei uns groß geschrieben; da ist Holz als Baustoff die erste Wahl. In biologischer, ästhetischer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht ist es als Baustoff nicht zu überbieten. Holz ist geruchsneutral, lädt sich nicht elektrostatisch auf und gibt keine giftigen Gase an Umwelt und Umgebung ab. Damit ist es der ideale Werkstoff für wohngesunde Traumhäuser – und das bereits seit Jahrhunderten.
Nachhaltiges Bauen beginnt nicht erst, wenn das Haus fertig ist, sondern bereits bei der Wahl energieeffizienter Baustoffe. Betrachtet man den anfallenden Energieaufwand bei Herstellung, Transport und Verarbeitung, hat Holz die Nase um Längen vorn. Acht bis 30 Kilowattstunden (kWh) pro Kubikmeter fallen dabei an. Bei Materialien aus Kunstoffen sind es 120 bis 180 kWh, 150 bis 200 kWh bei der gleichen Menge Beton, 500 bis 600 kWh für Stahl. Darüber hinaus entstehen weder giftige Gase noch Sondermüll.
Das schlägt sich auch im Preis nieder. Holz ist ein äußerst günstiges und langlebiges Baumaterial, welches sich sehr rasch verarbeiten lässt. Wird das Holz fachgerecht getrocknet und nach den Maßstäben konstruktiven Holzschutzes eingesetzt, sind chemische Behandlungen überflüssig.
In den Wäldern Deutschlands ist der regenerative Rohstoff Holz üppig vorhanden. Jährlich lässt die Sonnenenergie mehr Bäume nachwachsen als verbraucht werden. Holz ist gleichermaßen elastisch wie zug- und druckresistent und hält Erdbeben dadurch erheblich besser stand als Steinhäuser.
Seine geringe Wärmeleitfähigkeit verschafft Holz auch im Brandfall einen Vorteil: Wo Stahlträger unter Hitzeeinwirkung schon lange zusammensacken, bleiben Holzträger zwar verkohlt, aber standhaft.
Holz gleicht Temperaturschwankungen aus und sorgt sommers wie winters als Klima- und Wärmepuffer. Auch deshalb setzen nordische Länder nach wie vor auf Holzhäuser. Doch sein Beitrag zum gesunden Bauen geht noch weiter. Seine Fähigkeit, Schadstoffe zu binden, sorgt für reine Raumluft, das Gehen auf elastischen Holzböden schont die Gelenke.
Nicht zuletzt bleibt ein Holzhaus immer Teil der Natur und kein Sondermüll. Hölzerne Bauteile und Gegenstände können jederzeit in den Kreislauf der Natur reintegriert oder zu neuen Holzwerkstoffen recycelt werden. Ein Baum entzieht der Atmosphäre während seines Wachstums CO² und wandelt ihn in Holz um. Hat er sein Lebensende erreicht und er verrottet oder wird verbrannt, wird exakt die gespeicherte Menge an CO² wieder freigesetzt. Wird aus dem Baum aber nicht Brenn-, sondern Bauholz, bleibt der Kohlenstoffspeicher noch viele Jahre intakt – und kann dann immer noch als Brennholz eine Stube einheizen.
Gesünder und natürlicher lässt sich ein Haus kaum bauen.
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Ihr Dieter Beck
Zimmermeister